Dezember 2021

56 Eggstätt .ein überaus spannender Prozess, auf welchen ich mich sehr freue. Das Jahr 2022 bietet aber auch weiter die Möglichkeit mit Hilfe von Leadermitteln Projekte umzusetzen. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit und wenden Sie sich mit Ihren Vorhaben und Projektideen direkt an den LAG-Manager der Chiemgauer-Seenplatte, Herrn Christian Fechter: christian.fechter@chiemgauer-seenplatte.de Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute Ihr Sepp Reithmeier Vorsitzender der LAG Chiemgauer-Seenplatte Lehrbienenstand in Frasdorf – gemeinsam genutzt vom Gartenbauverein Frasdorf und Imkerverein Aschau-Frasdorf. Foto: Imkerverein Aschau-Frasdorf Frohe Weihnachten und ein gutes, gesundes neues Jahr wünscht Familie Stockmeier! „Zum Sägwirt“ · Oberulsham 5 · 83125 Eggstätt · Tel. 08056 – 346 ✯ ✯ ✯ Essen zum Abholen! ✯ ✯ ✯ Samstags von 17 – 20 Uhr, sonntags von 11 – 14 Uhr und 17 – 20 Uhr. Speisekarte und Infos zu den Feiertagen finden Sie auf www.saegwirt.de © Paul Kluge GmbH Landgasthof Sägwirt erhält Urkunde des Umwelt- und Klimapaktes Bayern Mit der Idee, Betriebe, Unternehmer und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen, wurde 1995 der Umweltpakt Bayern erstmals vereinbart. Der Eggstätter Landgasthof „Zum Sägwirt“ hat jetzt an diesem nachhaltigen Klimaschutzprogramm teilgenommen und zeigt damit Verantwortung für Umwelt, Klima und Lebensraum. Anhand einer ausführlichen Kriterienliste wurde der Gastronomiebetrieb geprüft. Dabei wurden Themen wie Mülltrennung oder Ladesäulen für E-Fahrzeuge genauso untersucht wie die Verwendung von Lebensmitteln aus ökologischem Anbau oder von einheimischen Produkten. Stellvertretend für Landrat Otto Lederer überreichte Eggstätts Bürgermeister Christian Glas die Teilnahmeurkunde jetzt an Gastwirt Christian Stockmeier. „Ich bedanke mich bei der gesamten Wirtsfamilie für ihr vorbildliches und innovatives Engagement. Diese Auszeichnung ist gleichzeitig eine Wertschätzung dieser wichtigen Arbeit und ein Prädikat für gelebten Umwelt- und Klimaschutz in der Gastronomie“, so Bürgermeister Glas bei der Übergabe der Urkunde. Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT) daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranzubringen. Julia Hausmann Gemeinde Eggstätt Mit Mund-ART rund um Eggstätt Vorplanungen für gemeinsames Projekt mit der Mittelschule laufen an Ein gemeinsamer „Mund-ART-Weg“ der Gemeinden Aschau, Breitbrunn, Eggstätt, Gstadt, Prien und Rimsting soll in diesem Schuljahr als Praxisprojekt an der Franziska-Hager-Mittelschule entstehen. Die Idee dahinter ist einfach: Entlang von Wanderwegen in den einzelnen Gemeinden werden den Spaziergängern themenbezogen regionale Mundartausdrücke vorgestellt. Neben einer Zeichnung des bayerischen Ausdrucks und einer kurzen textlichen Erklärung ist auf den Schautafeln auch immer ein QR-Code hinterlegt. Über diesen kann sich der Spaziergänger den Mundartbegriff anhören und nochmal im Zusammenhang erklären lassen. Ende Oktober fand eine Planungssitzung der beteiligten Gemeinden zusammen mit Rektor Marcus Hübl von der Franziska-Hager-Mittelschule statt. Im Rahmen der Novembersitzung des Eggstätter Gemeinderats informierte Bürgermeister Christian Glas über den aktuellen Sachstand in Eggstätt. Die Gemeinde hatte sich für den Themenbereich „Feste im Jahreskreis“ entschieden. Hierzu werden die Schülerinnen und Schüler in enger Abstimmung mit dem Sprachexperten Professor Ludwig Zehentner, der die Begriffe wie auch die Texte redigiert, erarbeiten. Insgesamt zehn Mundartbegriffe sind für den Eggstätter Mund-ART-Weg vorgesehen, dessen Gesche Gierlinger, Leitung der Tourist-Info Eggstätt (li.) und Julia Hausmann, verantwortlich für das Marketing, planen derzeit den Wegeverlauf des „MundART-Weges“, der am Birner Garten starten soll. Start- und Zielpunkt der Birner Garten ist. Auf dem rund 2,5 km langen Rundweg über den Friedhof zur Wöhrmühle und über die Stockbahn in Wöhr zurück werden mundartliche Ausdrücke zu kirchlichen und weltlichen Festen im Jahreskreis erklärt. „Wir haben uns ganz bewusst für eine Strecke abseits des Hartseerundweges entschieden. Zum einen wollen wir die Besucherlenkung damit dezentraler gestalten. Zum anderen hat unsere Gemeinde so viele schöne Flecken, die es zu erkunden gibt. Auf der vorgeschlagenen Strecke haben die Mund-ART-Ausdrücke auch genügend Raum, um gelesen, gehört und verinnerlicht zu werden“, so Glas bei der Vorstellung im Gemeinderat. Derzeit läuft in den einzelnen Gemeinden die Feinabstimmung über den Wegverlauf, im Dezember erhält der Gemeinderat die Mundartvorschläge der Schülerinnen und Schüler und kann diese dann noch ergänzen. Läuft alles wie geplant, dann ist mit dem Aufstellen der Schilder im Juni 2022 – bei hoffentlich schönstem Spaziergehwetter – zu rechnen. Die Kosten für die insgesamt rund 50 Aludibond-Schilder aller sechs beteiligten Gemeinden werden von einer Eggstätter Firma übernommen. Begleitend zum Weg wird es einen gemeinsamen Flyer aller Gemeinden sowie eine „Landing-Page“ geben. Dort können die mundartlichen Erklärungen nachgelesen und „gehört“ werden. Eggstätts Bürgermeister Christian Glas freut sich schon auf den mundartlichen Rundweg: „Der Mund-ARTWeg ist ein einmaliges Projekt, von dem nicht nur die beteiligten Schülerinnen und Schüler profitieren. Die Eggstätt-Hemhofer-Seenplatte und der gesamte Chiemgau ist ein Wanderparadies für viele Gäste aus nah und fern. Hier wandern und dabei noch die bayerische Sprache entdecken – das ist ein doppelter Genuss.“ Julia Hausmann Gemeinde Eggstätt

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