Dezember 2021

36 Bad Endorf Erster Vorstand Konrad Schauer begrüßte die insgesamt 34 Anwesenden Mitglieder, zu denen auch 1. Bürgermeister Alois Loferer, der 2. Vorstand Martin Mühlnickel und Ehrenvorstand Sebastian Hofstetter zählten. Nach dem Gedenken für unsere verstorbenen Mitglieder berichtete der 2. Schriftführer Wolfgang Aicher noch über einen Jahresrückblick vom letzten Jahr. Leider konnte man wegen der Pandemie an keiner Beerdigung der verstorbenen Mitglieder teilnehmen und keine persönlichen Geburtstagswünsche überbringen. Trotzdem konnte man insgesamt zwölf Ehrennadeln in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft und 17 Ehrennadeln in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft überreichen. Konrad Schauer bedankte sich noch einmal recht herzlich für die Treue zum Verein und für die geleistete Arbeit bei Veranstaltungen und Festen. Außerdem konnte er nach unserem Vereinsausflug nach Südtirol zum Lagazoi noch vor Corona eine Ehrengabe der dortigen Alpines in Form von Plaketten und Wimpel als Geschenk vorzeigen. Der Verein will die Sammlung von Sterbebildern von Gefallenen der beiden Weltkriege vorantreiben. Sollte noch jemand solche besitzen, würde man sich über eine Leihgabe zum Scannen oder als Geschenk für den Veteranenverein als Aufbewahrung sehr freuen. Kassier Lars Weichselbaumer berichtete noch über den Kassenstand für Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft Bad Endorf Die Krieger und Soldatenkameradschaft Bad Endorf beging mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus seinen Vereinsjahrtag. Der Gottesdienst wurde von Konrad Schauer und Monika Hecker würdevoll gestaltet. Man gedachte zusammen mit den Bruder- und Patenvereinen, mit den Fahnenabordnungen, der gefallenen Soldaten und der Opfer von Kriegen, Terror und Gewalt. Anschließend legte die Fahnenabordnung im Namen der Krieger- und Soldatenkameradschaft Bad Endorf einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. In seiner Ansprache berichtete Wolfgang Aicher über den Sinn und ob ein Veteranenverein noch zeitgemäß ist. Ja, war die eindeutige Antwort. Es ist die Aufgabe jeder Generation der Menschen zu gedenken und sich zu erinnern, die in sinnlosen Kriegen ihr Leben lassen mussten. Anschließend traf man sich noch im Kurfer Hof zum gemeinsamen Frühschoppen. Reinhard Stephan Veteranenverein gedenkt toter Kameraden Unter diesem Motto unterstützt die Krieger- und Soldatenkameradschaft Bad Endorf auch dieses Jahr wieder zwei soziale Einrichtungen, den „Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge“ und die „Chiemseer-Tafel“, mit jeweils 500,– €. Der Gefallenen und Vermissten gedenken – Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge widmet sich der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im In- und Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Dabei beschränkt sich die Aufgabe nicht nur auf den Erhalt der vorhandenen Friedhöfe und Gedenkstätten in aller Welt. Auch 75 Jahre nach Kriegsende werden immer noch sterbliche Überreste von Kriegstoten geborgen und in eine würdige Ruhestätte überführt und umgebettet. So plant der Volksbund auch heute noch alljährlich 26.000 Umbettungen, dabei liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit in Krieger- und Soldatenkameradschaft Bad Endorf Der Gefallenen und Vermissten gedenken – den Lebenden Freude schenken (v. li.): 1. Vorsitzender Konrad Schauer, Susanne Blöchinger vom Caritaszentrum Prien und Vorstandsmitglied Wolfgang Aicher. die Vereinsjahre 2019 und 2020. Berücksichtigt wurde auch die 70-jährige Wiedergründung der Krieger- und Soldatenkameradschaft Bad Endorf 1951. Leider kann der Verein in der derzeitigen Situation kein Fest veranstalten. Mit Worten des Dankes für den guten Verlauf der JHV beendete 1. Vorstand Schauer die Versammlung, die unter strenger Einhaltung der 3G-Regelung stattfand. Reinhard Stephan Die Vorstandschaft mit den Geehrten Osteuropa. Eine weitere Aufgabe des Volksbunds: das Weitertragen des Friedens- und Verständigungsgedanken in die nächsten Generationen. Den Lebenden Freude schenken – nach Auskunft von Susanne Blöchinger vom Caritas Zentrum Prien werden die Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, immer mehr. Besonders betroffen sind ältere Menschen und Familien. Grund dafür sind eine sich immer mehr ausbreitende Altersarmut und allgemein steigende Lebensunterhaltungskosten. So müssen sich viele der Betroffenen beim Einkauf von Lebensmitteln stark einschränken, um die immer höher steigenden Mietkosten bezahlen zu können. Die „Chiemseer Tafel“ ist eine von insgesamt ca. 950 Tafeln deutschlandweit, und versorgt Menschen in Not mit überschüssigen, qualitativ einwandfreien Lebensmitteln. Für Volksbund und Tafel ist die Mitarbeit von Ehrenamtlichen von immenser Bedeutung. Um dieses Engagement zu würdigen, haben sich die Verantwortlichen der KSK Bad Endorf entschlossen, diese beiden Einrichtungen mit der Vereinsspende 2021 zu unterstützen. Konrad Schauer Kufsteiner Straße 7 83126 Flintsbach Tel.: 08034 - 70 77 78 • Fax: - 70 77 79

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