Dezember 2021

Bad Endorf 25 Das Team des Autohauses Obermaier dankt für die gute Zusammenarbeit, verbunden mit den besten Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr! Autohaus Obermaier GmbH Chiemseeweg 1 83093 Bad Endorf Tel.: 08053 - 40 580 www.vw-obermaier.de So beginnt die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium. Jahr für Jahr zieht sie die Menschen in ihren Bann. Jahr für Jahr hören wir sie erneut und finden es gar nicht schlimm, dass wir sie schon kennen. Im Gegenteil: Die Weihnachtsgeschichte erinnert an das, was immer schon war, was immer bleibt, an das Ewige. Für viele Menschen erklingen die Worte am Ende eines Monats, in dem die Zeit gewöhnlich knapp wird. Der Stress der Vorweihnachtszeit war im vergangenen Coronawinter etwas reduziert. Viele Termine waren gar nicht möglich. Jetzt beginnt sich das zu ändern, und die Terminpläne werden wieder voller. Mal sehen, wie viel Zeit am Ende bleibt? Die Weihnachtsgeschichte erzählt uns von einer Zeitenwende. Die Geburt Jesu versteht der Evangelist Lukas als die Mitte der großen Geschichte Gottes mit seiner Welt, und er lädt uns dazu ein, dass auch wir über unsere Geschichte nachdenken. Wo stehen wir im Jahr 2021 nach der Geburt Christi? Welche Zeitenwende erleben wir gerade? Viele Menschen beschäftigt diese Frage heuer mehr als in den Vorjahren. Da war dieser große Einschnitt durch Corona. Da wurde ein neuer Bundestag gewählt. Da waren die schweren Sturm- und Flutschäden, die sich gedanklich kaum noch von der Klimakrise lösen ließen. Stehen wir erneut an einem Wendepunkt – und wenn ja, wohin wenden wir uns gerade? Legen wir die heilige Geschichte nach Lukas neben unsere profane Geschichte der letzten zweihundert Jahre, so fällt mir auf, dass dort die Zeit, hier bei uns aber der Raum die meiste Aufmerksamkeit bekommt. Was haben wir in den letzten Jahrhunderten nicht gekämpft für die Erschließung des Raums? Eisenbahn, Telefon- und Datenkabel, Fluglinien – die ganze Welt haben wir mit unserem Wohnzimmer verbunden, enorme Mengen von Bodenschätzen dabei verbraucht und gar nicht gemerkt, wie uns etwas anderes immer mehr entglitten ist: die Zeit. Wenn ich mir zu Weihnachten eine Zeitenwende wünschen dürfte, so hätte sie mit der Wiederentdeckung von Zeit zu tun, damit, dass wir die schönen Augenblicke unseres Lebens wahrnehmen, ohne sie gleich mit irgendetwas zu füllen. Es erstaunt mich selbst jedes Jahr, aber der Vorweihnachtsstress und die Knappheit der Zeit verfolgen mich bis zum Mittag des 24. Dezember. Dann beginnen die Gottesdienste, und der Evangelist Lukas übernimmt – endlich! Und plötzlich ist sie wieder da, die Zeit. Ich wünsche uns allen, dass wir diese Erfahrung teilen können, dass wir die Zeit haben und miteinander die Weihnacht erleben. Es grüßt Sie alle von Herzen Ihr Pfarrer Dietrich Klein „Es begab sich aber zu der Zeit ...“ Der Bad Endorfer Sonderimpftag des Landratsamts am 17. November im Gemeindesaal in der Martin-Luther-Straße wurde über alle Erwartungen gut angenommen. Über vier Stunden musste man anstehen, um eine der insgesamt 120 Impfdosen zu bekommen. Als gegen Mittag das Ende der Kapazität bekannt gegeben wurde, war der Unmut bei vielen groß. Für den zweiten Sonderimpftag am 8. Dezember erhält die Kirchengemeinde nun Hilfe vom Rathaus. Sonderimpftag am 8. Dezember Evangelische Kirchengemeinde und Rathaus engagieren sich gemeinsam für mehr Impfkapazität Trotzdem sollten alle, die noch eine Impfung brauchen, genügend Zeit mitbringen und sich auch warm genug anziehen. Erst zur Impfung darf das Impfteam die Anstehenden in die Impfstraße einlassen, und bis dahin heißt es vermutlich auch am 8. Dezember noch einmal warten. Dr. Dietrich Klein Im Haus des Gastes wird eine zweite Impfstraße eingerichtet, so dass die Kapazität an diesem Tag noch einmal verdoppelt werden kann.

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